Was ich euch noch nicht mitgeteilt hatte, ist ein Detail, was uns nun die nächsten Tage begleiten wird.
Unsere Batterie für die Innenbeleuchtung und den Kühlschrank ist vor 2 Tagen gestorben.
Das ist auch der Grund warum wir auf unseren Weg nach Broome einen kleinen Umweg zur Hafenstadt Port Hedland machten. Doch Port Hedland ist nicht sonderlich erwähnenswert, wenn man kein Industriefan ist. Denn diese Stadt ist alleinig der Industriehafen für all die Mininengüter, welche von hier aus nach China Europa oder in die USA verschifft werden.
Das sind vor allem Metalle und selten auch Edelsteine.
Wir stoppten hier auch nur fuer den geplanten Wechsel der Batterie.
Doch genau dieser fand nicht statt. Denn die Werkstatt hatte nicht die passende Batterie.
Man riet uns hier, doch es in Broome zu probieren, da die mehr Ersatzteile vorrätig hätten. DIe andere Option wären 5 Tage auf eine Batterie warten. Und das wollten wir nicht.
Weigstens versprach man uns seitens der Campervanfirma, dass man uns 50 Dollar für das besorgen einer Kühlbox erstattet. Doch dies machten wir erst in Broome.
Und so ging es für uns erst einmal zum nächsten Haltepunkt:
Der sogenannte 88 Mile Beach. Diesen erreichten wir auch erst am Abend. Das reichte aber um einen tollen Sonnenuntergang am Campingplatz und Strand zu genießen.
Und der war wirklich riesig. Denn wie der Name schon sagt ist er ca. 88 Meilen lang, was ca. 142km länge entspricht. Das wäre dann in etwa die Halbe Strecke Berlin Hamburg.
Nach dem Sonnenuntergang gönnten wir uns ein kleines Barbeque. Denn öffentliche Grills stehen an vielen Stellen Australiens kostenlos bereit. Kein Wunder, ist doch das Barbeque eines der großen australischen Traditionen.
Am nächsten Morgen genossen wir dann noch einmal den Strand, der sich dank Ebbe ca: 2km zurück gezogen hat. So nutzten wir die Zeit dann eher zum Muschelsammeln.
Und dann gings auch schon weiter nach Broome.
Die Fahrt dorthin war natürlich wieder lang, doch gegen 4 Uhr nachmittags waren wir auch endlich da. Und so frischten wir bei einem Coles wieder unsere Vorräte auf, kauften uns Kühlakkus für den Kühlschrank und spazierten in der kleinen Stadt umher.
Und als wir so lang gingen, kamen wir einen Sandhügel entlang, der mich schwer zum nachdenken brachte. Denn überall lagen Glasscherben und Müll rum.
Und da hier auch 2 Aboriginalgruppen um ein Feuer saßen und sich unterhielten, lag die Vermutung nahe, dass dieser Müll von Aboriginals verursacht wurde.
Da fragt man sich schon, ob es nicht ein Fehler war, dass man dieses Volk aus seinem natürlichen Lebensraum rausgerissen und "modernisiert" hat.
Nun ja, wir gingen dann bald zurück zum Auto und besuchten eine Freundin/Bekannten von meiner Schwester, die uns für die Nächte freundlichweise aufnahm.
Doch die genaue Adresse zu finden, war nicht so einfach. Aber irgendwann schafften wir es doch und wurden herzlich empfangen.
Jedoch war Claudia nur mit Töchterchen daheim, da ihr Mann und ihr Sohn gerade auf einer mehrtägigen Tour waren um Kamele zu holen.
Auf dem Hof angekommen machten wir es uns erst Mal vor dem Lagerfeuer gemütlich und unterhileten uns bis in den "späten" Abend. Zwischendurch kam auch noch eine Nachbarin und Freundin von Claudia vorbei, was sehr nett war.
Nach einer tollen Spaghetti Bolognese ging es aber für alle ins Bett. Der nächste Tag verhies spannendes. Denn Claudia arbeitet in der Trockenzeit am Wochenende in einem Essensstand auf dem Markt von Broome.
Der nächste Morgen begann seeeeehr relaxed, denn wir hatten keinen Zeitstress.
WIr frühstueckten gemütlich und ich fotografierte danach die Tiere und den Garten. Danach machten uns dann auf zum Markt von Broome, wo Claudia schon längst war.
Kaum angekommen schlenderten wir umher und danach kümmerte ich mich um die kleine Tochter von Claudi; die sie liebevoll Pippi nennt. Hauptgrund für mich waren auch ein paar hoffentlich tolle Fotos von der kleinen.
Doch das dauerte, denn sie war von der riesigen Kamera zunächst sehr eingeschüchtert.
Doch desto mehr ich ihr diese zeigte und mit ihr spielte, desto öfter konnte ich Bilder von ihr schießen:
Gegen Mittag nutzte ich dann die Zeit um selber ein bisschen zu stöbern und bekam auch ein paar Souvenirs. Für wen die sind verrate ich nicht.
Hier aß ich auch den leckersten Burger meiner Australienzeit. Und der kam von Claudia und ihrem Team.
Danach gingen wir 3 schließlich zum Strand von Broome um zu entspannen und ein bisschen zu baden. Das war auch mal wieder nötig!!!
Abends wurden wir noch mit auf einen Kindergeburtstag von Claudias Freundin eingeladen.
Das war eine nette und schöne Erfahrung.
Abends ging es dann wieder Zurück aufs Grundstück, wo wir uns nach einem Essen am Lagerfeuer in den Campervan verzogen.
Am letzten Morgen nutzten wir die Option einer Dusche und wurden zu einem sehr leckeren Frühstück von Claudia eingeladen.
Wenig später ging es nach ein paar Abschiedsfotos auch wieder los.
Wie es weiter ging gibts leider erst am 29.6. zu sehen. denn Durch die doch sehr füllenden letzten Tage war es mir nicht möglich alles hoch zu laden.
Und hier die restlichen Fotos: Photo Link
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