Montag, 11. Juni 2012

Teil 20 Kalbarri

Tag. 28
Am dritten Tag wachten wir mit einer sehr angenehmen Ruhe auf und einer Ueberraschung.
In der Nacht gesellte sich naemlich ein Roadtrain zu uns. Und so nutzte ich die Gelegenheit gleich fuer ein paar Fotos von diesem Truck und einem kurzen Plausch mit dem Fahrer.


Auch Francoix unterhielt sich kurz mit ihm und dabei heraus dass dieser Roadtrain ca. 28 m lang ist. Das ist aber noch lange nicht der laengste Roadtrain. Denn die laengsten sind 36m lang.  Doch es war ein schon beachtliches Vehikel. Vor allem, da diese Trucks hier deutlich größer sind als ein europäischer LKW.
Dann ging es weiter nach Kalbarri, was ein kleiner Ort mit einem wunderschönen Park ist.
Dort fuhren wir zu erst  an die Kueste, wo wir einen kleinen aber schoenen Klippenspaziergang machten und die Meeresaussicht genossen.







Danach ging es zum Inneren Teil des Kalbarri Nationalparks.
Ich sage euch, das war ein holpriger weg zu den Aussichtspunkten.
Wir mussten ueber eine planierte Pisste 30km fahren. Und das stellt euch nun in einen umgebauten VW T4 mit wenig Bodenfreiheit vor.
 So war es dann auch; sehr sehr holprig und langsam.  Doch die Fahrt hat sich gelohnt.  So ein hammergeiles Flussbett habe ich selten in meinem Leben gesehen. Einfach nur schön.



Doch an diesem Ort kam der typische Karsten durch. Ich nutzte die Zeit fuer Fotos, doch ich brauchte laeniger als gedacht und strapazierte damit die Geduld von Laure und Francois.
Jeder der mich laenger kennt, kennt diesen Moment: "Ich brauche nur noch 5 Minuten...."
Doch die beiden sind sehr nett und waren sehr geduldig mit mir. Das ist etwas was man wohl laut Klischee nicht von Franzosen erwartet.
So ging es dann am späten Nachmittag zum Sonnenuntergang zurück auf die Haupstrasse.
Zur Blauen Stunde erreichten wir dann noch einen Weiteren aussichtspunkt, doch es war schon ziemlich Dunkel.
Dennoch gelang mir dieses Foto vom Bachbett.  Dabei fing sich mein repariertes Objektiv auch einen Kratzer ein, als ich einen Stein als Stativersatz nutzte.
Am ende uebernachteten wir knapp ausserhalb des Nationalparks in einer Parknische.
Leider mussten wir den Weg zur Parknische nachts fahren. Doch durch eine langsame und vorsichtige Fahrt, passierte uns und den Kängurus nichts.
Am ende planten wir unseren weiteren Roadtrip, wobei sich herausstellte, dass wir einen meiner Kernzielorte eventuell nicht ansteuern können. Nämlich den Karijini National Park. Der Nationalpark mit den schönsten Schluchten Australiens.
Wer meinen Dickkopf kennt, weiß dass ich dann immer in solchen Momenten alle Lösungsmöglichkeiten analysiere um mein Ziel doch noch zu erreichen. Das fuehrt dann ab und zu Diskussionen und dass ich stundenlang analysiere, was ich hier machte.
  Drückt mir die Daumen dass es dieses mal klappt und eine Lösung parat steht!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen