Die Fahrt dauerte ca. 5-6h und war wie jede Strecke in Westaustralien sehr steppenreich.
Denn die Paradiese wie Monkey Mia oder Coral Bay sind keine typischen Paradiesorte, sondern kleine Dörfchen, umgeben von einer riesigen Steppenlandschaft. Wüsste man nicht, dass es diese Orte gibt, würde man auf den Fahrten nicht vermuten, dass es so tolle Orte hier im Westen gibt.
Doch auch wenn die Landschaft hier im Westen sehr typischem Klischee entspricht, ist sie nicht minder spannend.
So entdeckten wir ganz plötzlich auf dem Weg einen Wirbelsturm.
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Das war echt sehr nett.
Auch wilde Tiere kann man in dieser trostlosen Gegend entdecken. Das Gros, was man hier sieht ist aber schon tot.
Oder man sieht Aasfresser sich an den Strassenopfern laben.
Den größten Vogel den wir dabei sahen war ein echter Adler.
Die interessanteste Entdeckung waren aber diese Art Wildziegen.
Schließlich kamen wir endlich in Coral Bay an.
Davon habe ich aber nich so viele Bilder, da wir den Tag gleich zum Baden nutzten.
Auch buchte ich mir gleich mein Highlight dieser Reise: Eine Schnorcheltour mit einem Walhai.
Dem größten Fisch auf Erden. Auch kaufte ich mir eine Schnorchelausrüstung, denn ich wollte das Riff selbst entdecken. Und dank Rabatt war es günstiger eine Ausrüstung zu kaufen als für 3 Tage zu mieten. Natürlich probierte ich die Schnorchelausrüstung sofort aus.
Und das war hier in Coral Bay echt toll, denn man hatte viele tolle Fische und die Korallen gleich vor Ort. Eine echt tolle Welt.
Doch muss ich erwähnen, dass das Ningalo Reef anders ist als das Great Barrier Reef. Denn hier sind die Corallen deutlich massiver und größer. Jedoch auch nicht so Farbenfroh.
Dafür entlohnen all die bunten Fische alle mal.
So entdeckte ich viele tolle Arten.
Gegen 5 Uhr machten wir uns aber schon wieder auf zu unseren Übernachtungsplatz. Denn im Dorf selber konnta man nur gegen Gebühren übernachten.
Deshalb nutzen wir einen 24h Rastplatz, der meist für Roadtrains gedacht ist, denn nachts fährt kaum einer.
Dort uebernachteten auch andere Backpacker, mit denen wir uns viel unterhielten.
In dieser Nacht hatten wir auch zusätzlich Vollmond. Und der war so hell, dass man alles gut erkennen konnte. Das lag natürlich auch daran, dass um uns herum eine weite Steppe lag.
Diese Lichtstimung nutzte auch ein Fuchs aus um nach Essensresten zu suchen.
Und ich nutzte es für dieses Bild.
Und dies wurde gegen 1 Uhr nachts aufgenommen.
Nicht dass ihr denkt, es wäre bei Tageslicht gemacht^^
Den nächsten Morgen ging es ganz früh wieder in das Dorf. Denn meine Walhaitour begann gegen 7:45. Dort angekommen ueberlies ich meine Schnorchelausrüstung Francois und Lauraine, da die Ausrüstung auf meiner Tour gestellt wurde. Diese bestand aus einem Neoprenanzug, und einer Schnorchelausrüstung samt Flossen.
Nachdem alle diese ausprobiert hatten, ging es mit dem Bus zum Pier, von dem wir aus ins Meer stachen.
Doch nach 10 Minuten drehten wir wieder um. Der Grund: eine unserer Gruppenleiterinnen hatte das Brot für das Mittagsessen vergessen. Doch dann ging es endlich los.
Als erstes folgten 2 Einweisungen in Sicherheitsmaßnahmen und wie wir vom Boot ins Wasser gelangen und vom Wasser ins Boot. Das wurde auch in einem Übungsschnorchelgang geübt, genauso auch die Verhaltensregeln, wenn man schnorchelt.
Während dieses Schnorchelgangs endeckten wir auch eine Menge toller Fische und sogar eine Schildkröte!
Diese Übung war notwendig, da die Regierung pro Teilnehmer nur eine Schnorchelzeit von 60 Minuten mit einem Wahlhai zusammen erlaubt.
Und je besser und schneller das von Board gehen und einsammeln von statten läuft, desto mehr Zeit hat man mit dem Walhai.
Nach diesem Tauchgang gab es einen Snack. In dieser Zeit wurden auch Verhaltensregeln beim schnorcheln erklärt. So durfte man nicht näher als 3-4m ran und auch nicht vor dem Maul des Walhais schwimmen, da er er sonst abtauchen und verschwinden könnte, was fuer alle doof wäre.
Eine halbe Stunde später kam schließlich der Sichtungsfunkspruch vom Aufklärungsflugzeug(uebrigens der Grund warum diese tour fasst 400 Dollar kostet) und es wurde sehr aufregend.
Alle mussten sich schnell bereit machen, die Schwimmkleidung bereit machen und in die 2 eingeteilten Gruppen zusammenfinden. Ich war in Gruppe eins.
Und dann ging es auch los. Zuerst sprangen der Kameramann und unsere Gruppenleiterin von Board. Schließlich kamen wir an die Reihe. Wir waren innerhalb von 4-5 Sekunden alle im Wasser. Dann hieß es Ruhe bewahren, sammeln und zum Hai schwimmen.
Und der war echt riesig. Das war echt aufregend. Vor allem war er nicht alleine. Unter ihm schwammen andere Fische mit. Sie ernährten sich von dem, was er vom Plankton übrig lies und nutzten seinen massigen Körper als Schutz vor Fressfeinden.
Das war echt sehr spannend zu sehen. Doch wir schwammen je nur ein paar Minuten mit dem Walhai. Das Prozedere war nämlich folgendes: Von Boardspringen, sammeln, mit dem Hai schwimmen, an Board sammeln, kurze 1 Minute Pause, von Board springen, mit dem Hai schwimmen, einsammeln und so weiter. Dass ging die ganze Zeit so durch und war mega spannend!!!
Nach dem ich nun doch langsam etwas erschöpft war aber noch nicht genug hatte, hieß es plötzlich "letzte Runde" , aber das war auch ok. Und so genossen wir das letzte mal dieses ca. 6-8m große Ungetüm vor uns.
Danach gab es dann ein Mittagessen und wir fuhren zum Hafen.
Doch bevor es endgültig zurück ging, stoppte das Schiff und man erlaubte uns 30 Minuten des freien Riffschnorchelns. Und das war das zweite Highlight des Tages.
Denn das Riff an dieser Stelle war wunderschön. Es war wie ein Klippengeländer unter Wasser, teilweise 5m hoch und so voller bunter Fische!!!
Mein bestes Erlebnes waren hier 5 Minuten, die ich mit einer Schildkröte schwamm.
Das war so angenehm und schöööön :)
Und mit diesen Erinnerungen ging es dann zum Hafen.
Ich lernte hier uebrigens noch ein anderes französisches Paar kennen, dass nun mit uns zum Karijini Park fährt.
Einziger Nachteil ist nun dass mehr Französisch als Englisch gesprochen wird. Doch das werde ich noch ändern!
Ach ja, wir bekamen am ende der Tour noch diesen Dosenüberzug zum Kalthalten und ein Zertifikat.
Den Rest des Tages nutzte ich mit einem Sonnenbad.
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