Tag 3&4
Monkey Mia
Am nächsten Morgen hatte ich dann wirklich eine Lösung parat, die sogar alle zufrieden stellen könnte. Doch war ich nun auch bereit schweren Herzens Karijini aufzugeben.
Wir fuhren aber erst mal weiter und entschieden, die Entscheindung in Exmouth zu faellen.
Und so ging es wieder mehrere Stunden durch Steppenlandschaft auf den Weg nach Monkey Mia. Der Ort Monkey Mia liegt in einer Bucht namens Shark Bay. Diese ist berühmt fuer ihre Delphine, Seekühe und, wie der Name ja sagt, fuer ihre Haie.
Das Highlight sollen hier die Delphine sein, die jeden Morgen zu einer Fütterung der Ranger kommen.
Nach ueber 4h Fahrt kamen wir endlich auch auf die Halbinsel.
Doch unser erster Stopp war erst einmal ein ganz besonderer Strand.
Der Name dieses Strandes ist "Shell Bay" was Muschelstrand bedeutet. Denn dieser Strand ist einzigartig. Er besteht nämlich nicht aus Sand, sondern aus Myriarden kleiner weißer Muscheln.
Dort badeten wir auch ausgiebig und genossen die Sonne.
Weiter ging es zu einer Aussichtsbucht namens Eagle Bluff, wo wir Haie beobachten wollten. Doch war leider keiner zu sehen.
So ging es ziemlich schnell nach Denham, der Stadt in der Gegend weiter. Dort ueberrschten uns mehrere Emus auf der Strasse.
Und hier ueberraschten mich Froncois und Laure mit einer Ueberraschung: sie entschieden sich den alten Reiseplan fuer mich zu kippen, sodass wir nur Coralbay besuchen.
Dafür werden wir den Karijini Nationalpark ansteuern!!!!! Da sieht man, was fuer nette Reisepartner ich habe :)
Wir holten hier in Denham nur das Notwendigste, um dann nach Monkey Mia weiter zu fahren.
Dort kamen wir auch ca. 30 Minuten spaeter an. Doch es war schon abends, was hier im Winter gegen 17 Uhr ist. Und fuer eine Delphinfuetterung war es zu spät.
So fragten wir die Rangerin des Delphin Resorts nach einer günstigen Möglichkeit der Uebernachtung und bekamen den Campingplatz neben an empfohlen, da alles kostenlose das gleiche an Sprit kosten wuerde oder andere Campingplätze zu teuer sind.
So uebernachteten wir dort und nutzten das Angebot der ersten Dusche nach 3 Tagen und der Küche. Hier stieß ich auf ein sehr nettes Pärchen aus Hamburg und ueberraschender Weise die 2 Deutschen, die mit mir die Walewatching Tour mitgemacht hatten.
Hier in Monkey Mia hatte ich auch den farbenpraechtigsten Sonnenuntergang meines Lebens.
Der war so schoen, dass ich meine Kamera aus dem Auto holen wollte, doch da es abgeschlossen war, verbrachte ich die größte Zeit mit der Suche nach Francois und Lauraine.
So schaffte ich nur noch dieses Bild.
Am Abend unterhielt ich mich dann sehr viel mit den Deutschen und kochte Milchreis mit Apfelkompott fuer uns 3.
Der Nächste Morgen begann sehr früh, da ich mich entschied Bilder vom Sonnenaufgang zu machen. Ob es sich gelohnt hat, könnt ihr selbst entscheiden.
An Ort und stelle blieb ich aber weiterhin, denn gegen 8 Uhr sollte die erste Delphinfütterung statt finden, was natuerlich meinen fotografischen Ehrgeiz packte.
Doch leider war es zu windig fuer glasklares Wasser und ich selbst oder meine Kamera zu langsam, fuer das Perfekte Bild.
So nutzte ich die Möglichkeit der zweiten Fütterung, um nahe Bilder zu bekommen.
Und dieses nahe erleben von Delphinen, war echt toll. Zufällig waren das eine deutsche Pärchen gerade Volontäre fuer die Delphinforschung und -fütterung.
Plötzlich wurde ich auch auserwählt, einer der wenigen zu sein, der den Delphinen einen Fisch geben darf.
Das dokumentierte ich natürlich :)
Während der Fütterung wurden wir auch belehrt. So bekommen die Delphine nur ca. 10% des Tagesbedarfs, sodass sie nicht das jagen verlernen. Außerdem ist das anfassen verboten. Denn es birgt zu sehr die Gefahr von Keimen für die Tiere.
Was man erst hier erfährt ist auch weiterhin, dass Monkey Mia das Zentrum fuer Delphinforschung ist. Denn hier werden die Delphine seit einem Zufall in den 70ern nun schon ueber 30 Jahre gefüttert. Und da diese regelmäßig wiederkommen, sind das perfekte Forschungsbedingungen. Dies ist der Grund fuer unsere Erkenntnisse der Delphine.
Denn fasst alles was die Menschheit ueber sie weiß, stammt aus Monkey Mia.
Nachdem ich schliesslich auch die dritte und letzte Delphinfütterung fotografierte, fuhren wir schließich weiter nach Coral bay.
Doch wir erreichten hier nur die kleine Stadt Carnarvon, wo ich ein Karijini-Dankeschönessen für meine Mitfahrer kaufte.
Nach dem tollen Essen ging es wieder zur Bettruhe.
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