Tage 11.6-14.6.
Von langen Strassen, und ungewöhnlichen Schildkröten
Nachdem wir Broome verliessen, lag ein sehr langer Weg vor uns.
Denn bis Darwin waren es noch ca. 1800km. Und das war schon ein gutes Stück.
Der erste Tag war dementsprechend relativ ereignislos, da wir abgesehen von den einen oder anderen Fotostopp nur gefahren sind.
Wir hielten auch nur auf einen der sogenannten 24h Campingspot, die für Campingwagen und Zelter gedacht sind, die auf der Durchreise sind.
Hier hat man meist maximal eine Toilette.
Und so sah das dort aus.
Der Tag danach war etwas Ereignisreicher. WIr erreichten die Gegend von Timber Creek, wo wir unsere Wasservorräte auffrischten, auf einer Brücke nach Krokodilen suchten und eines ganz weit weg fanden und einen Berg in der Nähe erklommen.
Dort entdeckte ich auch neben einer kleinen Eidechse diesen Felsen sammt Termitenbau, der mich stark an eine Schildkröte erinnerte:
Termiten sind auch ein typisches Bild hier im Norden. Und deren Bauten sind teilweise sehr groß.
Abends übernachteten wir schließlich in einem Campingplatz am Rande eines Nationalparks.
Hier unterhielten wir uns mit einem sehr netten älteren Australischen Pärchen, dass uns ein paar Tipps für unsere letzte Etappe gab. Denn die beiden bereisen den Westen seeehr gemütlich.
Denn für die Strecke, wo wir gerade mal 3 Wochen veranschlagten, verbringen sie 6 Monate.
Am nächsten Morgen ging es dann zu dem Geheimtipp des Pärchens.
Es sollten heißen Quellen in einen sehr kalten Fluss sein.
Auf dem Weg dorthin stoppten wir in der kleinen Stadt namens "Katherine". und holten uns auch Würstchen für ein Barbeque. Denn man verhieß uns, dass auf derm Campingplatz nahe der Quellen auch ein kostenloser Barbequegrill sein sollte.
Es dauerte weitere 3h bis wir auf dem Gelände des Resorts waren.
Und als wir endlich die Schotterpiste zu den heißen Quellen erreichten, waren wir schon frohen Mutes. Doch siehe da, das Schicksal war uns nicht hold. Denn nach 6 Kilometern versperrte uns eine größere und etwas tiefer Pfütze den Weg.
Mit knirschenden Zähnen verliessen wir diesen 60km umweg undfuhren weiter zum Litchfield Nationalpark, der unsere letztes großes Ziel auf unserer Etappe sein sollte.
Unterwegs sahen wir auch ein paar Buschfeuer.
Gegen Nacht schafften wir es in den letzten Ort vor dem Nationalpark, doch erst einmal versperrte uns die letzten Reste eines Buschfeuers den Weg in den Park. In der örtlichen Tankstelle erfuhren wir, dass dieses Feuer gelegt wurde um größeren Buschfeuern vorzubeugen. Und so fuhren wir dann doch in den Park.
Kurz vor dem eigentlichen Parkeingang nahmen wir dann aber doch einen Campingplatz für die Nacht. Nach diesen dann doch etwas stressigen Tagen hielten wir ein seeeeehr entspanntes Indoorbarbeque.
Weiter gehts demnächst mit dem Litchfield Nationalpark.
Tage 15.6.-16.6.
Litchfield ein Dschungelpark.
Der folgende Morgen begann wieder einmal relaxt und mit einer Dusche. Denn so etwas hatten wir während unser Reise einfsch viel zu selten. Das erinnert mich schon fasst an so manchen hitzigen Live Rollenspiel Con.
Gegen 10 Uhr Morgens ging es dann doch los und wir erreichten gegen Mittag unsere erste Station. Dies war ein kleinerer Bach mit kleinen Wasserfällen, der zum Baden einlud.
Doch wir wollten die Gegend erkunden und absolvierten eine kleine 2km Tour.
Die war auch ganz nett, mehr aber auch nicht.
Danach fuhren wir zu den sogenannten Cascade Falls, wo wir erst einmal den Gipfel in einen 2km Marsch erklommen um den Wasserfällen endtlang hinab zu steigen.
Hier lernten wir eine Gruppe anderer Backpacker kennen, die, wie sich in den Unterhaltungen heraussstellte, die auf dem Wegnach Alice Springs den gleichen Zug nehmen werden, wie ich. Der einzige Unterschied ist, dass sie(3 Mädels) nur weiter nach Adelade fahren, was ganz im Süden liegt.
Francoiy und Laure kapselelten sich hier nun ab von den anderen Backpackern und mir und das war auch okay. Nach so langer Zeit die wir 3 aufeinander hockten, gönnte ich den beiden den Moment der trauten Zweisamkeit.
Zu den 3 Mädels gehörten aber noch 3 Kerle und alle 5 Stammten aus 4 Nationen, Niederlande, Deustchland, Italien und Taiwan.
Das war eine lustige Mischung.
So verging der abenteuerliche Abstieg im Nu. Dieser war voll gespickt mit ein paar Bademöglichkeiten, einer kleinen Felskletterei und einem Weg durch wirklichen Dschungel.
Das war alles sehr sehr spassig.
Am Parkplatz trennten sich aber wieder unsere Wege, da die 5 weiter zum sogenannten Kakadu National Park weiter fuhren.
Und so waren wir wieder allein.
Wir 3 nutzen die letzten Lichtstunden um einen weiteren Wasserfall zu besichtigen.
Die sogenannten Wangi Falls. Der hatte es auch in Sich:
Danach Camptem wir auf dem nahen Campingplatz und nutzten das öffentliche Barbeque.
Die Nacht selbst war aber dann doch nicht ganz das wahre. Denn hier wimmelte es erstens voller Moskitos/Mücken(wir sind ja schließlich in einem Dschungel) und es war nachts zusätzlich auch noch sehr sehr warm.
So war der Schlaf dann doch eher in kurzen Phasen gegliedert. Denn erst 3h vor dem eigentlichen Morgen wurde es kühler.
Der Tag danach begann ebenso enstpannt wie der Tag davor.
Doch dieses Mal hatte ich selbst ein ehrgeiziges Ziel.
Ich wollte mir Steinformationen angucken, die hier Lost City genannt werden oder auch Verlorene Stadt. Das ganze ist eine natürliche Felsformation, die an alte Bauten einer längst vergessenen Kultur erinnern. Einziger Haken dieser Sehenswürdigkeit: Man kommt dort nur mit einem sogenannten 4WD=4Wheeled Vehicle an. Das bedeutet nur SUVs Jeeps und Pickups schaffen diesen Waldweg ohne festzustecken oder aufzusetzen.
So setzten mich Laure und Francois am Eingang ab, wo ich mich zunächst zu Fuss auf den Weg machte. Doch bald nahm mich dieses nette Pärchen im Auto auf:
Nach einer holprigen Fahrt trennten wir uns wieder und ich erkundete die verlorene Stadt alleine. Das war auch das Beste für mich, denn so blieb genügend Zeit für ordentliche Bilder.
Hier unterhielt ich mich auch mit ein paar netten älteren Australiern ausgiebig.
Leider musste ich diese Unterhaltung aber abbrechen, denn ich hatte mit meinen beiden Mitfahrern ausgemacht, dass ich um Punkt 2 Uhr wieder am Eingang zum Waldweg stehe.
Und im schlimmsten Fall musste ich die 12km laufen.
So ging ich mit etwas Zeitdruck durch den Rest der Stadt und endteckte, dass der Parkplatz nahezu leer war. Und es war 12:41 Uhr laut meinem Ipod. Da warten zu risikoreich war, machte ich mich schnellen Schrittes auf dem Weg zurück, doch nach ein paar Minuten wechselte ich vom Lauf doch wieder in einen schnellen Gang, denn Erstens war meine Kondition mit den 15kg Fotogepäck nicht für einen 12km Lauf geeignet, wenn ich nicht danach total fertig sein will und Zweitens brannte die Sonne so stark ein, dass ich es für unklug hielt mich gerade in dieser Hitze zu verausgaben.
Und so legte ich die nächsten 4-6km in einem Marsch zurück. In der Zeit traf ich nur Auf Fahrzeuge die zur Lost City fuhren, nicht aber zur Strasse.
Nach 60 Minuten kam dann auch endlich ein UTE/Pickup von der Lost City zurück und nahm mich zur Strasse hin mit. Die Fahrt auf der Ladefläche war aber erstens sehr holprig aber auch spassig. Das lag vor allem daran, dass der Fahrer ganz schön durch den Waldweg jagte.
Und so kam ich gegen 13:30 schließlich am Strassenrand an. 20 Minuten später holten mich Laure und Francoix ab.
Und dann ging es aber schon auf den Rückweg raus aus den Park, denn Francoix offenbahrte mir, dass der Sprit nicht mehr für einen weiteren Abstecher zu den sogenannten Florence Falls reichte. So hielten wir nur noch an einem Ausguck an dem man ganz viele Termitenbauten sehen konnte. Und da trafen wir zufällig wieder das deutsche Pärchen, dass ich von Augusta und Monkey Mia her kannte. Das war auch ein Glücksfall, denn sie vermachten uns 10l Sprit, sodass wir doch noch zu den Florence Falls fahren konnten.
Doch vorher machten wir noch ein Paar Bilder von den Termitenbauten:
An den Florence Falls angekommen stoppten wir aber nur für einen kurzen Blick und für ein paar Fotos.
Das naechste Update gibt es aber wirklich erst am 29.
Mittwoch, 27. Juni 2012
Teil 24 Battery!!!
Was ich euch noch nicht mitgeteilt hatte, ist ein Detail, was uns nun die nächsten Tage begleiten wird.
Unsere Batterie für die Innenbeleuchtung und den Kühlschrank ist vor 2 Tagen gestorben.
Das ist auch der Grund warum wir auf unseren Weg nach Broome einen kleinen Umweg zur Hafenstadt Port Hedland machten. Doch Port Hedland ist nicht sonderlich erwähnenswert, wenn man kein Industriefan ist. Denn diese Stadt ist alleinig der Industriehafen für all die Mininengüter, welche von hier aus nach China Europa oder in die USA verschifft werden.
Das sind vor allem Metalle und selten auch Edelsteine.
Wir stoppten hier auch nur fuer den geplanten Wechsel der Batterie.
Doch genau dieser fand nicht statt. Denn die Werkstatt hatte nicht die passende Batterie.
Man riet uns hier, doch es in Broome zu probieren, da die mehr Ersatzteile vorrätig hätten. DIe andere Option wären 5 Tage auf eine Batterie warten. Und das wollten wir nicht.
Weigstens versprach man uns seitens der Campervanfirma, dass man uns 50 Dollar für das besorgen einer Kühlbox erstattet. Doch dies machten wir erst in Broome.
Und so ging es für uns erst einmal zum nächsten Haltepunkt:
Der sogenannte 88 Mile Beach. Diesen erreichten wir auch erst am Abend. Das reichte aber um einen tollen Sonnenuntergang am Campingplatz und Strand zu genießen.
Und der war wirklich riesig. Denn wie der Name schon sagt ist er ca. 88 Meilen lang, was ca. 142km länge entspricht. Das wäre dann in etwa die Halbe Strecke Berlin Hamburg.
Nach dem Sonnenuntergang gönnten wir uns ein kleines Barbeque. Denn öffentliche Grills stehen an vielen Stellen Australiens kostenlos bereit. Kein Wunder, ist doch das Barbeque eines der großen australischen Traditionen.
Am nächsten Morgen genossen wir dann noch einmal den Strand, der sich dank Ebbe ca: 2km zurück gezogen hat. So nutzten wir die Zeit dann eher zum Muschelsammeln.
Und dann gings auch schon weiter nach Broome.
Die Fahrt dorthin war natürlich wieder lang, doch gegen 4 Uhr nachmittags waren wir auch endlich da. Und so frischten wir bei einem Coles wieder unsere Vorräte auf, kauften uns Kühlakkus für den Kühlschrank und spazierten in der kleinen Stadt umher.
Und als wir so lang gingen, kamen wir einen Sandhügel entlang, der mich schwer zum nachdenken brachte. Denn überall lagen Glasscherben und Müll rum.
Und da hier auch 2 Aboriginalgruppen um ein Feuer saßen und sich unterhielten, lag die Vermutung nahe, dass dieser Müll von Aboriginals verursacht wurde.
Da fragt man sich schon, ob es nicht ein Fehler war, dass man dieses Volk aus seinem natürlichen Lebensraum rausgerissen und "modernisiert" hat.
Nun ja, wir gingen dann bald zurück zum Auto und besuchten eine Freundin/Bekannten von meiner Schwester, die uns für die Nächte freundlichweise aufnahm.
Doch die genaue Adresse zu finden, war nicht so einfach. Aber irgendwann schafften wir es doch und wurden herzlich empfangen.
Jedoch war Claudia nur mit Töchterchen daheim, da ihr Mann und ihr Sohn gerade auf einer mehrtägigen Tour waren um Kamele zu holen.
Auf dem Hof angekommen machten wir es uns erst Mal vor dem Lagerfeuer gemütlich und unterhileten uns bis in den "späten" Abend. Zwischendurch kam auch noch eine Nachbarin und Freundin von Claudia vorbei, was sehr nett war.
Nach einer tollen Spaghetti Bolognese ging es aber für alle ins Bett. Der nächste Tag verhies spannendes. Denn Claudia arbeitet in der Trockenzeit am Wochenende in einem Essensstand auf dem Markt von Broome.
Der nächste Morgen begann seeeeehr relaxed, denn wir hatten keinen Zeitstress.
WIr frühstueckten gemütlich und ich fotografierte danach die Tiere und den Garten. Danach machten uns dann auf zum Markt von Broome, wo Claudia schon längst war.
Kaum angekommen schlenderten wir umher und danach kümmerte ich mich um die kleine Tochter von Claudi; die sie liebevoll Pippi nennt. Hauptgrund für mich waren auch ein paar hoffentlich tolle Fotos von der kleinen.
Doch das dauerte, denn sie war von der riesigen Kamera zunächst sehr eingeschüchtert.
Doch desto mehr ich ihr diese zeigte und mit ihr spielte, desto öfter konnte ich Bilder von ihr schießen:
Gegen Mittag nutzte ich dann die Zeit um selber ein bisschen zu stöbern und bekam auch ein paar Souvenirs. Für wen die sind verrate ich nicht.
Hier aß ich auch den leckersten Burger meiner Australienzeit. Und der kam von Claudia und ihrem Team.
Danach gingen wir 3 schließlich zum Strand von Broome um zu entspannen und ein bisschen zu baden. Das war auch mal wieder nötig!!!
Abends wurden wir noch mit auf einen Kindergeburtstag von Claudias Freundin eingeladen.
Das war eine nette und schöne Erfahrung.
Abends ging es dann wieder Zurück aufs Grundstück, wo wir uns nach einem Essen am Lagerfeuer in den Campervan verzogen.
Am letzten Morgen nutzten wir die Option einer Dusche und wurden zu einem sehr leckeren Frühstück von Claudia eingeladen.
Wenig später ging es nach ein paar Abschiedsfotos auch wieder los.
Wie es weiter ging gibts leider erst am 29.6. zu sehen. denn Durch die doch sehr füllenden letzten Tage war es mir nicht möglich alles hoch zu laden.
Und hier die restlichen Fotos: Photo Link
Unsere Batterie für die Innenbeleuchtung und den Kühlschrank ist vor 2 Tagen gestorben.
Das ist auch der Grund warum wir auf unseren Weg nach Broome einen kleinen Umweg zur Hafenstadt Port Hedland machten. Doch Port Hedland ist nicht sonderlich erwähnenswert, wenn man kein Industriefan ist. Denn diese Stadt ist alleinig der Industriehafen für all die Mininengüter, welche von hier aus nach China Europa oder in die USA verschifft werden.
Das sind vor allem Metalle und selten auch Edelsteine.
Wir stoppten hier auch nur fuer den geplanten Wechsel der Batterie.
Doch genau dieser fand nicht statt. Denn die Werkstatt hatte nicht die passende Batterie.
Man riet uns hier, doch es in Broome zu probieren, da die mehr Ersatzteile vorrätig hätten. DIe andere Option wären 5 Tage auf eine Batterie warten. Und das wollten wir nicht.
Weigstens versprach man uns seitens der Campervanfirma, dass man uns 50 Dollar für das besorgen einer Kühlbox erstattet. Doch dies machten wir erst in Broome.
Und so ging es für uns erst einmal zum nächsten Haltepunkt:
Der sogenannte 88 Mile Beach. Diesen erreichten wir auch erst am Abend. Das reichte aber um einen tollen Sonnenuntergang am Campingplatz und Strand zu genießen.
Und der war wirklich riesig. Denn wie der Name schon sagt ist er ca. 88 Meilen lang, was ca. 142km länge entspricht. Das wäre dann in etwa die Halbe Strecke Berlin Hamburg.
Nach dem Sonnenuntergang gönnten wir uns ein kleines Barbeque. Denn öffentliche Grills stehen an vielen Stellen Australiens kostenlos bereit. Kein Wunder, ist doch das Barbeque eines der großen australischen Traditionen.
Am nächsten Morgen genossen wir dann noch einmal den Strand, der sich dank Ebbe ca: 2km zurück gezogen hat. So nutzten wir die Zeit dann eher zum Muschelsammeln.
Und dann gings auch schon weiter nach Broome.
Die Fahrt dorthin war natürlich wieder lang, doch gegen 4 Uhr nachmittags waren wir auch endlich da. Und so frischten wir bei einem Coles wieder unsere Vorräte auf, kauften uns Kühlakkus für den Kühlschrank und spazierten in der kleinen Stadt umher.
Und als wir so lang gingen, kamen wir einen Sandhügel entlang, der mich schwer zum nachdenken brachte. Denn überall lagen Glasscherben und Müll rum.
Und da hier auch 2 Aboriginalgruppen um ein Feuer saßen und sich unterhielten, lag die Vermutung nahe, dass dieser Müll von Aboriginals verursacht wurde.
Da fragt man sich schon, ob es nicht ein Fehler war, dass man dieses Volk aus seinem natürlichen Lebensraum rausgerissen und "modernisiert" hat.
Nun ja, wir gingen dann bald zurück zum Auto und besuchten eine Freundin/Bekannten von meiner Schwester, die uns für die Nächte freundlichweise aufnahm.
Doch die genaue Adresse zu finden, war nicht so einfach. Aber irgendwann schafften wir es doch und wurden herzlich empfangen.
Jedoch war Claudia nur mit Töchterchen daheim, da ihr Mann und ihr Sohn gerade auf einer mehrtägigen Tour waren um Kamele zu holen.
Auf dem Hof angekommen machten wir es uns erst Mal vor dem Lagerfeuer gemütlich und unterhileten uns bis in den "späten" Abend. Zwischendurch kam auch noch eine Nachbarin und Freundin von Claudia vorbei, was sehr nett war.
Nach einer tollen Spaghetti Bolognese ging es aber für alle ins Bett. Der nächste Tag verhies spannendes. Denn Claudia arbeitet in der Trockenzeit am Wochenende in einem Essensstand auf dem Markt von Broome.
Der nächste Morgen begann seeeeehr relaxed, denn wir hatten keinen Zeitstress.
WIr frühstueckten gemütlich und ich fotografierte danach die Tiere und den Garten. Danach machten uns dann auf zum Markt von Broome, wo Claudia schon längst war.
Kaum angekommen schlenderten wir umher und danach kümmerte ich mich um die kleine Tochter von Claudi; die sie liebevoll Pippi nennt. Hauptgrund für mich waren auch ein paar hoffentlich tolle Fotos von der kleinen.
Doch das dauerte, denn sie war von der riesigen Kamera zunächst sehr eingeschüchtert.
Doch desto mehr ich ihr diese zeigte und mit ihr spielte, desto öfter konnte ich Bilder von ihr schießen:
Gegen Mittag nutzte ich dann die Zeit um selber ein bisschen zu stöbern und bekam auch ein paar Souvenirs. Für wen die sind verrate ich nicht.
Hier aß ich auch den leckersten Burger meiner Australienzeit. Und der kam von Claudia und ihrem Team.
Danach gingen wir 3 schließlich zum Strand von Broome um zu entspannen und ein bisschen zu baden. Das war auch mal wieder nötig!!!
Abends wurden wir noch mit auf einen Kindergeburtstag von Claudias Freundin eingeladen.
Das war eine nette und schöne Erfahrung.
Abends ging es dann wieder Zurück aufs Grundstück, wo wir uns nach einem Essen am Lagerfeuer in den Campervan verzogen.
Am letzten Morgen nutzten wir die Option einer Dusche und wurden zu einem sehr leckeren Frühstück von Claudia eingeladen.
Wenig später ging es nach ein paar Abschiedsfotos auch wieder los.
Wie es weiter ging gibts leider erst am 29.6. zu sehen. denn Durch die doch sehr füllenden letzten Tage war es mir nicht möglich alles hoch zu laden.
Und hier die restlichen Fotos: Photo Link
Mittwoch, 13. Juni 2012
Nun ging es morgens weiter.
Denn wir hatten unser großes Ziel vor Augen: den Karijini Nationalpark. Dieser Tag war sehr durchwachsen, denn das Wetter war sehr regnerisch für Westaustralische Verhältnisse.
Das hies aber nur gelegentliche Schauer und starke Bewölkung.
Die Fahrt war wieder mal sehr lange, aber eindrucksvoll, denn je näher wir dem Nationalpark kamen, desto felsiger wurde die Umgebung. Und dann noch diese Mischung aus roten Felsen und Grünweißen Gräsern. Das war etwas eindrucksvolles. Vor allem, als wir dann doch eine Schotterstrasse nahmen, überwältigte uns die Natur mit ihrer Schönheit.
Eigentlich darf man laut Mietrecht keine Schotterpiste nehmen, denn die sind meist zwar gut gepflegt, aber doch voller vieler Steine und sehr sehr Holprig, was nicht unbedingt gut für einen non 4WD/Non-Geländefähigen Wagen ist.
Doch dafür war diese Route um einiges Kürzer als der Highway, so dass wir dieses gewisse Risiko in Kauf nahmen.
Und so waren wir auch schon gegen früher Nachmittag in Tom Price angelangt.
Hier holten wir uns wieder Vorräte, Wasser und tankten den Wagen voll. Gerade Tanken ist in dieser Gegend sehr wichtig, denn die Entfernung zwischen 2 Tankstellen, kann mal schnell 3-500km betragen. Wer da nicht bei jeder Gelegenheit tankt, liegt schnell auf der Strasse.
Hier in Tom Price nutzte ich auch die Zeit für ein paar Blogupdates, denn auch die Mobilfunknetzabdeckung ist in Westaustralien nicht wirklich immer gegeben. Meist haben nur die Städte Netz, sehr sehr selten auch mal eines der Roadhouses/Tank und Rastplätze.
Doch insgesamt war dieser Tag nicht ganz so meiner. Das lag vor allem am betrübenden Wetter, aber auch einem kurzen emotionalen Tiefpunkt. Gegen Awar dies aber dank den Franzosen erst mal wieder überstanden.
Abends passierte auch nicht mehr wirklich viel, denn wir stoppten kurz vor dem Parkeingang und setzten uns zur Nachtruhe. Hier gesellte sich auch einer der längsten Roadtrains zu uns.
Und genau den fotografierte ich für euch am nächsten Morgen.
Die genaue Länge beträgt 52m, was das erlaubte Maximum ist. Und das istecht beeindruckend.
Da sehen unsere kleinen LKWs echt winzig gegen aus.
Danach schwang ich mich auf einen Baum für ein Panorama, doch kurz danach ging es auch gleich in den Park.
Dort angekommen machten wir uns zum ersten Ziel, einer Stelle wo man 4 verschiedene Schluchten besteigen konnte. Doch dieser Weg war für unseren Campervan sehr heftig.
Denn es war eine 50km lange Schotterpiste. Da hies es nur Daumendrücken, dass das gerüttel dem Wagen nicht zu viel wird.
Nach einer quälenden Schüttelstunde kamen wir aber ohne Probleme an und stellten fest, das wir nicht die einzigen verrückten Campervanbesitzer waren.
Und dann ging es in die erste Schlucht. Und die war eine echt schöne Offenbarung.
Doch wir kehrten nach 30 Minuten wieder um, denn den ganz langen Weg wollte keiner von uns gehen. WIr wollten halt mehr Schluchten sehen als nur eine.
Mein Ziel war die sogenannte Hancock Gorge. Das war laut Reiseführer und anderen Backpackern eine der schönsten Schluchten, doch auch einer der gefährlichsten Wege. Um genau zu sein die zweitgefährlichste Kategorie. DIes bedeutete, dass man nur als geübter Wanderer mit gesunden Menschenverstand dort lang wandern sollte.
Doch das wollte man bei dem ersten Teil der Strecke nicht glauben. Es ging nämlich ohne Probleme vorran.
Doch dann kam die erste Hürde. Denn Plötzlich musste man erst einen kleinen See durchwandern und dann an einer Der Seitenwände langklettern, um weiter zu kommen.
Das war der Moment, wo ich meinen Rücksack und mein Stativ zurück lies.
Das war natürlich nicht ungefährlich, könnte doch jeder das Zeug klauen. Doch viele Wanderer machten es ähnlich und ich hoffte, dass hier der Gedanke der Gleichgesinnten vor diebischer Gelegenheit schütze. Im Zweifelsfall war das teuerste aber eh mit mir Unterwegs und der Rest verischert.
Und so ging es in vorsichtier Klettermanier weiter. Doch diese Strecke war nur die Halbzeit. Denn nach dem natürlichen Atrium, wartete der sogenannete Spiderwalk auf einen.
Denn nach dem Atrium verjüngte sich die Schlucht zu einer sehr Schmalen Gasse, wo am Boden der kleine Fluss floss und links und rechts die Felswand ragte. Man konnte an einer Seite weiter oben auch klettern. Das machte ich auch, vor allem weil es eine tolle Perspektive für Fotos ergab.
Jedoch stellte sich heraus, dass man danach wieder runter Klettern muss und das war deutlich gefährlicher, die 5-10m als das Kaminklettern am unteren Ende der Schlucht.
Danach erreichte man einen kleinen See und musste wieder ueber eine Seitenwand zum anderen Ende klettern. Hier hatte man einen tollen Blick.
Das war aber auch das Ende der Tour, denn von hier aus durfte man nur noch mit Helm und Kletterausrüstung weiter.
Und so verrückt war ich nicht. Also ging ich wieder zurück. Mein Rucksack und das Stativ lagen sogar noch an Ort und Stelle, was meine Hoffnungen bestätigte.
Schließlich kam ich dann wieder am Parkplatz an, wo Francois und Laure auf mich warteten.
Wir machten hier eine kleine Pause und fuhren dann zur nächsten Stelle.
Hier hielten wir aber nur am Aussichtpunkt, der uns einen sehr sehr tollen Blick auf diese Schlucht gab.
Es war nun auch schon langsam gegen Abend und wir wollten uns an die Weiterfahrt machen, als Francois und Laure einen dritten Stopp an einer Schlucht zu machen, da es bestimmt ein tolles Fotomotiv für mich ergab.
Genau hier sollte es sein, dass die Sonne wieder die Wolkendecke durchbrach. Und diese Gegend mit der Schlucht sah einfach nur malerisch aus!!!!
Das war so schön, dass ich einfach nur gucken wollte.
Doch die Zeit drängte. So wollte ich los, als Francois schon etwas trab machte, als ich mich entschied hier ein Versprechen ein zu lösen. Denn mein inneres sagte mir, dass dies der perfekte Ort ist. Und dieses Versprechen gab ich Tom.
Tom, ich habe an diesem Platze Stephans Glückswürfel hinterlassen.
Ich warf ihn in die Schlucht. Denn dieser Ort war so schön, dass dies der perfekte letzte Platz für den Glücksbringer sein sollte.
Und mit dieser letzten Geste ging es aus den Park zum nächtlichen Rastplatz.
Wir verabschiedeten uns auch von dem anderen Pärchen, denn da sie mehr Zeit als wir haben, blieben sie einen Tag länger im Park.
So waren wir also wieder allein.
Die folgenden Blogeinträge werden erst in 2-3 Tagen
erscheinen, da der Empfang hier unregelmäßig ist.
Denn wir hatten unser großes Ziel vor Augen: den Karijini Nationalpark. Dieser Tag war sehr durchwachsen, denn das Wetter war sehr regnerisch für Westaustralische Verhältnisse.
Das hies aber nur gelegentliche Schauer und starke Bewölkung.
Die Fahrt war wieder mal sehr lange, aber eindrucksvoll, denn je näher wir dem Nationalpark kamen, desto felsiger wurde die Umgebung. Und dann noch diese Mischung aus roten Felsen und Grünweißen Gräsern. Das war etwas eindrucksvolles. Vor allem, als wir dann doch eine Schotterstrasse nahmen, überwältigte uns die Natur mit ihrer Schönheit.
Eigentlich darf man laut Mietrecht keine Schotterpiste nehmen, denn die sind meist zwar gut gepflegt, aber doch voller vieler Steine und sehr sehr Holprig, was nicht unbedingt gut für einen non 4WD/Non-Geländefähigen Wagen ist.
Doch dafür war diese Route um einiges Kürzer als der Highway, so dass wir dieses gewisse Risiko in Kauf nahmen.
Und so waren wir auch schon gegen früher Nachmittag in Tom Price angelangt.
Hier holten wir uns wieder Vorräte, Wasser und tankten den Wagen voll. Gerade Tanken ist in dieser Gegend sehr wichtig, denn die Entfernung zwischen 2 Tankstellen, kann mal schnell 3-500km betragen. Wer da nicht bei jeder Gelegenheit tankt, liegt schnell auf der Strasse.
Hier in Tom Price nutzte ich auch die Zeit für ein paar Blogupdates, denn auch die Mobilfunknetzabdeckung ist in Westaustralien nicht wirklich immer gegeben. Meist haben nur die Städte Netz, sehr sehr selten auch mal eines der Roadhouses/Tank und Rastplätze.
Doch insgesamt war dieser Tag nicht ganz so meiner. Das lag vor allem am betrübenden Wetter, aber auch einem kurzen emotionalen Tiefpunkt. Gegen Awar dies aber dank den Franzosen erst mal wieder überstanden.
Abends passierte auch nicht mehr wirklich viel, denn wir stoppten kurz vor dem Parkeingang und setzten uns zur Nachtruhe. Hier gesellte sich auch einer der längsten Roadtrains zu uns.
Und genau den fotografierte ich für euch am nächsten Morgen.
Die genaue Länge beträgt 52m, was das erlaubte Maximum ist. Und das istecht beeindruckend.
Da sehen unsere kleinen LKWs echt winzig gegen aus.
Danach schwang ich mich auf einen Baum für ein Panorama, doch kurz danach ging es auch gleich in den Park.
Dort angekommen machten wir uns zum ersten Ziel, einer Stelle wo man 4 verschiedene Schluchten besteigen konnte. Doch dieser Weg war für unseren Campervan sehr heftig.
Denn es war eine 50km lange Schotterpiste. Da hies es nur Daumendrücken, dass das gerüttel dem Wagen nicht zu viel wird.
Nach einer quälenden Schüttelstunde kamen wir aber ohne Probleme an und stellten fest, das wir nicht die einzigen verrückten Campervanbesitzer waren.
Und dann ging es in die erste Schlucht. Und die war eine echt schöne Offenbarung.
Doch wir kehrten nach 30 Minuten wieder um, denn den ganz langen Weg wollte keiner von uns gehen. WIr wollten halt mehr Schluchten sehen als nur eine.
Mein Ziel war die sogenannte Hancock Gorge. Das war laut Reiseführer und anderen Backpackern eine der schönsten Schluchten, doch auch einer der gefährlichsten Wege. Um genau zu sein die zweitgefährlichste Kategorie. DIes bedeutete, dass man nur als geübter Wanderer mit gesunden Menschenverstand dort lang wandern sollte.
Doch das wollte man bei dem ersten Teil der Strecke nicht glauben. Es ging nämlich ohne Probleme vorran.
Doch dann kam die erste Hürde. Denn Plötzlich musste man erst einen kleinen See durchwandern und dann an einer Der Seitenwände langklettern, um weiter zu kommen.
Das war der Moment, wo ich meinen Rücksack und mein Stativ zurück lies.
Das war natürlich nicht ungefährlich, könnte doch jeder das Zeug klauen. Doch viele Wanderer machten es ähnlich und ich hoffte, dass hier der Gedanke der Gleichgesinnten vor diebischer Gelegenheit schütze. Im Zweifelsfall war das teuerste aber eh mit mir Unterwegs und der Rest verischert.
Und so ging es in vorsichtier Klettermanier weiter. Doch diese Strecke war nur die Halbzeit. Denn nach dem natürlichen Atrium, wartete der sogenannete Spiderwalk auf einen.
Denn nach dem Atrium verjüngte sich die Schlucht zu einer sehr Schmalen Gasse, wo am Boden der kleine Fluss floss und links und rechts die Felswand ragte. Man konnte an einer Seite weiter oben auch klettern. Das machte ich auch, vor allem weil es eine tolle Perspektive für Fotos ergab.
Jedoch stellte sich heraus, dass man danach wieder runter Klettern muss und das war deutlich gefährlicher, die 5-10m als das Kaminklettern am unteren Ende der Schlucht.
Danach erreichte man einen kleinen See und musste wieder ueber eine Seitenwand zum anderen Ende klettern. Hier hatte man einen tollen Blick.
Das war aber auch das Ende der Tour, denn von hier aus durfte man nur noch mit Helm und Kletterausrüstung weiter.
Und so verrückt war ich nicht. Also ging ich wieder zurück. Mein Rucksack und das Stativ lagen sogar noch an Ort und Stelle, was meine Hoffnungen bestätigte.
Schließlich kam ich dann wieder am Parkplatz an, wo Francois und Laure auf mich warteten.
Wir machten hier eine kleine Pause und fuhren dann zur nächsten Stelle.
Hier hielten wir aber nur am Aussichtpunkt, der uns einen sehr sehr tollen Blick auf diese Schlucht gab.
Es war nun auch schon langsam gegen Abend und wir wollten uns an die Weiterfahrt machen, als Francois und Laure einen dritten Stopp an einer Schlucht zu machen, da es bestimmt ein tolles Fotomotiv für mich ergab.
Genau hier sollte es sein, dass die Sonne wieder die Wolkendecke durchbrach. Und diese Gegend mit der Schlucht sah einfach nur malerisch aus!!!!
Das war so schön, dass ich einfach nur gucken wollte.
Doch die Zeit drängte. So wollte ich los, als Francois schon etwas trab machte, als ich mich entschied hier ein Versprechen ein zu lösen. Denn mein inneres sagte mir, dass dies der perfekte Ort ist. Und dieses Versprechen gab ich Tom.
Tom, ich habe an diesem Platze Stephans Glückswürfel hinterlassen.
Ich warf ihn in die Schlucht. Denn dieser Ort war so schön, dass dies der perfekte letzte Platz für den Glücksbringer sein sollte.
Und mit dieser letzten Geste ging es aus den Park zum nächtlichen Rastplatz.
Wir verabschiedeten uns auch von dem anderen Pärchen, denn da sie mehr Zeit als wir haben, blieben sie einen Tag länger im Park.
So waren wir also wieder allein.
Die folgenden Blogeinträge werden erst in 2-3 Tagen
erscheinen, da der Empfang hier unregelmäßig ist.
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