Am 26. fuhren Sarah und ich
nach Melbourne.
Der Preis für 7h Fahrt: 35
Dollar. Regeltarif!
Da merkt man mal, dass die
Deutsche Bahn doch teilweise Luxuspreise hat.
Startzeit war 2:45 Uhr;
Nachts! Dementsprechend ruhig war die Fahrt auch.
Sie war aber trotz allem
dennoch kräftezehrend. Denn 7h gehen nicht Spurlos vorbei. Und so
richtig schlafen konnte man auch nicht.
Gegen 9:30 kamen wir endlich
in Melbourne an.
Und
diese Stadt nahm mich gleich vom ersten Augenblick an voll ein, mit
ihrer Schönheit.
Nicht dass
Melbourne mit tollen Europäischen Städten mithalten konnte, doch
das erste Gefühl sagte mir, dass ich diese Stadt mögen werde.
Und so ist sie
doch auch die europäischste Stadt in Australien.
Man findet hier
neben den vielen typischen Wolkenkratzern und quadratischen
Straßenzügen zwischen drin einige alte Gebäude und Kirchen. Und
das sogar mehr als in Sydney.
Das Beste aber:
Melbourne hat eine Straßenbahn!!!
Für mich als
Berliner ein absoluter Pluspunkt und ein kleines Stück Heimatgefühl.
Doch erst mal
mussten wir zu unserem Hostel. Und so nahmen wir natürlich die
Straßenbahn.
Auf der Fahrt
sammelten wir weitere Eindrücke von der Stadt und ja, sie gefiel
mir.
Vor allem weil
in Downtown, dem Stadtzentrum, doch einiges zu Fuß erreichbar war.
Das ist gerade als Nicht-Einwohner doch ganz angenehm. :)
Im Hotel
angekommen gab es auch schon die erste Hürde.
Ich hatte
nämlich völlig verplant Bescheid zu geben, dass Sarah und ich 2
Tage später als geplant ankommen werden. Denn wir hatten uns
entschieden Weihnachten doch in größtenteils in Griffith zu
verbringen.
So war natürlich die Reservierung
dahin und der Mitarbeiter an der Rezeption musste ganz schön rudern
um ins im Hostel zu behalten. Doch er bekam das ausgezeichnet hin.
:)
Später offenbarte sich dieser nette
jüdische Mann als der Hostel-Manager.
Durch diesem bekam ich später auch
noch einen Job als Fotografen, der mir zu einer Woche freier
Übernachtung verhalf. Diese werde ich das nächste Mal in Melbourne
einlösen.
Das Hostel in dem wir waren, nennt sich
Space Hotel und hat die Idee, die Annehmlichkeiten eines Hotels mit
den sozialen Annehmlichkeiten eines Hostels zu vereinen. So gab es
private Bäder, einen Kinoraum, einen Fitnessbereich. Eine Lounge,
eine Dachetage zum Sonnen mit tollem Stadtblick, inklusive einem
Whirlpool und eine Gemeinschaftsküche mit sehr hohem Niveau.
Außerdem gab es im Erdgeschoss ein
Restaurant.
Es war ein seehr angenehmer Aufenthalt
und so konnten Sarah und ich richtig entspannen.
In Melbourne selbst gingen wir einen
Tag Sachen kaufen, da wir noch eine Idee haben, die ich aber noch
nicht verraten werde. Sie hat aber für alle Serienfreunde mit How I
Met Your Mother zu tun.
Dann durchliefen wir die Stadt und ich
kaufte alles das nach was mir in den Wochen zuvor kaputt oder
verloren ging.
Zwischenereignis:
Nicole und Julian. Eure Mütze ging
leider auf der Zwiebelfarm verloren. Und entweder hat sie wer
mitgenommen oder ausersehen entsorgt. :( Ich habe aber eine
Ersatzmütze online bestellen m können, die 1:1 genauso aussieht.
Diese bleibt aber nun in Deutschland. Sicher ist sicher!
Gerd, deine Handschuhe haben tolle
Dienste geleistet, doch leider gingen sie kaputt und am Ende hat sie
auch noch ein Backpacker im Hostel gestohlen, als ich sie wegen ihrem
starken Zwiebelgeruch auf der Schuhablage vorm Raum legte.
Frodo, dein Ring ist auch auf der Farm
verloren gegangen, als ich ihn Kurz ablegte. Alle Suche war total
vergebens und ich habe mich richtig geärgert :( Sorry :(
Seit dem trage ich nun die Dog Tags um
den Hals, wo auch mein Amulett mit dran hängt. Das hätte ich
nämlich auch beinahe verloren, als sich die Kette
löste(Materialfehler).
Fazit: Ich lasse nichts mehr außerhalb
des Raumes oder meines Rucksacks liegen. Denn auch, wenn die
Australier und die Backpacker an sich nett sind, gibt es auch hier,
und gerade unter Backpackern Gelegenheitsdiebe.
So wurde mir schon zum 7.Mal
Lebensmittel aus meiner Essensbox im Kühlraum gestohlen.
Seitdem hab ich für alles wertvollere
Essen einen abschließbaren Beutel.
So holte ich mir also neben neuen
Schuhen für den Alltag auch eine neue Mütze und eine neue
Taschenlampe.
Dabei entdeckte ich ein paar tolle
Gebäude in Melbourne!!!
Ich durchstreifte auch das Asiatische
Viertel und lernte später einen Semiprofessionellen Fotografen in
einem Laden kennen, der mit mir zusammen Fotos machen will.
Abends gingen Sarah und ich 2 mal
Essen. Einmal mit einem anderen Backpacker zusammen in einem
günstigen Asiarestaurant und einmal in einem sehr kleinen aber sehr
delikaten koreanischen Restaurant.
Das Neue Jahr verbrachte ich im Hostel
mit Fotos machen. Das war auch ganz okay für mich, denn erstens war
es dieses Jahr für mich ohne meinen Schnatz eh kein so tolles
Silvester und zweitens verdiente ich Geld. Nach der Silvesterfeier,
wo wir zu Neujahr auch eine verdammt tollen Blick auf das städtische
Feuerwerk hatten, war ich auf die Privatparty des Personals des
Hostels eingeladen, was im Whirpool und auf der 8. Etage statt fand.
Denn die Dachetage wurde offiziell nach
1 Uhr Nachts abgesperrt.
Die Party war dann noch sehr angenehm
und ich ging gegen halb 4 ins Bett.
Feuerwerk:
Das Feuerwerk in Melbourne war sehr
interessant, denn es wurde von den Wolkenkratzern in ganz Downtown
aus gestartet. Man hatte also das Gefühl mitten drin zu sein, als
vor einer Feuerwerksbühne zu stehen.
Einen kleinen Eindruck davon geben
hoffentlich die Fotos :)
Und in diesem Sinne noch mal an alle:
GESUNDES NEUES JAHR!!!
Selbiges verbrachte ich im übrigen am
städtischen Strand, woher auch das eine Strandbild in Facebook
stammt.
Abends wurde ich am Abend spontan zu
einer Party im Strand viertel St. Kilda eingeladen, wo alle anderen
Backpacker aus Griffith zu gegen waren, was mich überraschte.
Ich wusste nämlich nicht, dass die
auch spontan nach Melbourne fuhren.
Und dort kam auch der Ire auf mich zu,
der mich zu hassen lernte und bat den Frieden an, was ich annahm.
So kann es manchmal kommen...
Den Tag danach ging es wieder zurück
nach Griffith.
Weiter geht’s im Blog mit dem ersten
Tag meiner Autotour.
Ich mietete nämlich mit Sarah zusammen
ein Auto um 2 Sachen zu erleben: Erstens Australische Wildtiere in
einem Nationalpark und Zweitens die sogenannte „Great Ocean Road“
eine der schönsten Küstenstraßen Australiens.
Fotos gibts wieder hier: Bilderlink(bitte anklicken)
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