Nun nachdem ich mich länger gemeldet habe ein neues Update.Eigentlich
wollte ich das schon am Sonntag machen, doch dank längerer
Arbeitszeiten ging ich direkt ins Bett, statt den Blog zu schreiben.Nun aber endlich wieder ein paar Neuigkeiten aus meinem Leben.Ich arbeite nun seit fast 3 Wochen auf einer Farm.Wie das Farmleben so ist, fragt ihr euch sicherlich.Nun, es ist seeeeeeeehr anstrengend.Es ist in etwa so anstrengend wie Gartenarbeit bei den Großeltern. Nur macht man dies 8-10h und versucht auch noch so schnell und gut wie möglich zu sein.Und zuletzt macht man das bei sommerlichen Temperaturen von 35-40Grad.Jetzt kann man sich also ein wenig vorstellen, wie anstrengend diese Arbeit ist.Doch erst einmal beginne ich bei meinem Anfang.
Den letzten Blogbeitrag schrieb ich auf der Busfahrt nach Canowindra war. Dort kam ich auch gegen 22 Uhr an. Mit mir waren noch 9 weitere Personen. Ein australisches Pärchen, 2 Iren, eine Franco-Kanadierin, ein Schwede und ein Italiener, sowie einem weiteren Pärchen.Dieses haben wir aber schon am nächsten Morgen nicht mehr gesehen.Der nächste Tag begann recht früh. Denn wir fingen gleich um 6:30 an zu arbeiten.Doch hier mussten wir ca. 1h warten bis Endlich unser Chef uns zur Arbeit brachte. Pünktlichkeit kenne ich da anders. Na ja, er ist aber ein netter Kerl.Der erste Job war recht einfach. Ich der und der Schwede wurden auf eine Wein-Farm gebracht. Dort sollten wir die Weinreben nach toten Weinrebenästen mit Stahldraht drin durchsuchen.
Dabei lief einer rechts in einer Reihe, einer links in einer Reihe und einer in der Mitte der Reihe. Vor dem Menschen in der Mitte fuhr der Farmer auf einem Traktor mit einem Anhänger. In diesen Anhänger warfen wir die Äste. Den letzten Blogbeitrag schrieb ich auf der Busfahrt nach Canowindra war. Dort kam ich auch gegen 22 Uhr an. Mit mir waren noch 9 weitere Personen. Ein australisches Pärchen, 2 Iren, eine Franco-Kanadierin, ein Schwede und ein Italiener, sowie einem weiteren Pärchen.Dieses haben wir aber schon am nächsten Morgen nicht mehr gesehen.Der nächste Tag begann recht früh. Denn wir fingen gleich um 6:30 an zu arbeiten.Doch hier mussten wir ca. 1h warten bis Endlich unser Chef uns zur Arbeit brachte. Pünktlichkeit kenne ich da anders. Na ja, er ist aber ein netter Kerl.Der erste Job war recht einfach. Ich der und der Schwede wurden auf eine Wein-Farm gebracht. Dort sollten wir die Weinreben nach toten Weinrebenästen mit Stahldraht drin durchsuchen.
Das war ein echt einfacher Job und nach 6h war der Job auch schon getan. Wir durften auch sogar mal Traktor fahren! Das war schon ein Erlebnis :)
Danach ging es auf ein anderes Weinfeld. Dort mussten wir alle Reben von Trieben unterhalb einer höheren Grenze entfernen. Bezahlt wurden wir nach Baumreihen. Aber auch nur wenn ein ganzer Block fertiggestellt war.
Die Arbeit war einfacher gesagt als getan. Und zum Glück hatte unser Chef uns Gartenscheren besorgt. In Australien ist es nämlich normalerweise so, dass jeder arbeitereigenes Werkzeug mitbringt. Doch da wir nur 23 tage in diesem Weinfeld arbeiten sollten, lohnte es sich nicht, teure Scheren für 30 Dollar und mehr zu kaufen.
So ging es an die Arbeit. Danke Gerd für die Handschuhe. Ab da an Haben sie sich bewährt. Leider fehlt aber schon der Daumen vom linken Handschuh und auch der Zeigefinger hat ein Loch.
Die Arbeit selbst klang einfacher als gedacht. Denn die Triebe waren nicht nur die Blätter am Stamm sondern auch Querschläger, die aus den Wurzeln irgendwo anders wuchsen. Und bald kam ich mir wie im Buschwald vor. Nur war dieser Buschwald gerade mal 70cm hoch.
Das ganze war harte Arbeit und war auch am nächsten Tag nicht beendet. Eigentlich waren dafür nur 1,5 Tage angedacht. Hinzu kam noch, dass ich nicht schnell war. Doch das sollte sich zu meinen Gunsten ändern. Denn alle, die schneller als ich waren, hatten nicht ordentlich gearbeitet.
Tja, da war die deutsche Gründlichkeit doch überlegen :)
Nur gab es da einen Haken. Denn am Ende des zweiten Tages musste das Feld fertig sein. Also hieß es schneller Arbeiten und zusätzlich die Fehler auszumerzen, die gemacht wurden.
So verbrachten wir schweißtreibende Stunden mit harter Feldarbeit und Fortuna war uns dennoch nicht hold.
Denn gegen 15 Uhr kam ein Traktor mit Pestiziden. Und diese waren krebserregend!
So mussten wir alle schnell runter vom Feld.
Zu guter Letzt verlor ich noch meine Sonnenbrille. Eigentlich wollte ich sie später aus dem Feld holen, da für mich in dem Moment, wo mir der Verlust auffiel, es wichtiger war schnell weiter zu arbeiten. Und eine schnelle Suchen- und Rettungs- Aktion wurde mir von meinem Chef verboten. Denn ein Krebsrisiko wäre die Sonnenbrille nicht wert gewesen.
Das wars erst mal wieder von mir. Jetzt muss ich ins Bett.
Es geht 4 Uhr Früh raus.
Mehr und auch Bilder, dann in Teil 2.
Au Mann, endlich wieder Nachricht von dem Aussi-auf-Zeit... und Danke für die weisse Schrift, laesst sich echt besser lesen ... Deine Story erinnert mich an Ernteeinsatz als Student ... nur Temperatur, Zeitalter und Gegend sind wohl verschieden ;-) MACH WEITER SO
AntwortenLöschenGruesse aus der Heimat
die FAIRys
aw allways ~ halt den Kopf oben ~ und nicht aufgeben!
AntwortenLöschenle frodo
Uiuiui - ich habe mal einen Tag auf einem Kartoffelroder verbracht. Ich fühle mit dir!
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