Mittwoch, 28. März 2012

Aussiblog Teil 14 Suit up!!!



Nun kommen wir zum letzten Teil bevor ich euch von meinem zweiten Melbourneerlebnis berichte.

Und zwar berichte ich euch von der Umsetzung von einer Idee, die ich seit Dezember in meinem Kopf hatte.

Angefangen hatte das ganze mit der Serie How I Met Your Mother.
Wer die Serie kennt, kennt den Charakter Barney Stinson, der in jeder Situation einen Anzug trägt, selbst bei den verstricktesten Gegebenheiten.
Und diese Serie schaute ich im Dezember sehr oft.
So kam es, dass ich während der Feldarbeit auf der Zwiebelfarm einen Geistesblitz hatte:
Was wäre, wenn man einmal auf einem Feld in einem Anzug arbeitete?


Diese Idee fand ich so verrückt, dass sie wieder gut war.
Doch sie sollte vorerst nur in meinem Kopf geistern.
Und so vergingen die Wochen, bis ich schließlich Ende Dezember in Melbourne war.
Und dort packte mich diese Idee wieder, so dass ich Ausschau nach einem günstigen Anzug hielt.
Und ich fand ihn am Tag der sogenannten Boxing Day Sales(Nach Weihnachtsrabatte).
Ich bekam einen Anzug der um 50% Reduziert war und Mit Hemd und Krawatte nur noch ca. 120 Dollar kostete(gegenüber 240 vorher).
Diesen weihte ich auf der Silvesterfeier des Hotels ein. Schließlich sollte der Fotograf auch gut aussehen.

Doch es sollte 3 Monate dauern, bis ich die Idee auch endlich umsetzte.
Denn nach Weihnachten fing ich ja in einer Firma an zu arbeiten.
Und im Anzug, in einer Firma zu arbeiten, fand ich nicht so spannend wie auf einem Feld.


Aber dann endlich war es soweit. Es war die Woche vom 19. bis zum 23.3. 2012
Ich arbeitete wieder auf einem Feld.
Und am Mittwoch folgten dann der Großen Idee auch Taten:








Am Ende des Tages war ich sogar nicht dreckig geworden. Und das ist nicht gelogen!



Vermutlich lag dies an der Aura des Anzugs. Der sogenannten "Awesomeness" ;)

Die Reaktionen der Mitbackpacker waren auch super.
Es gab teilweise anerkennendes Lachen, Respekt und allgemeine Belustigung.
Auch der Farmer und seine Arbeiter fanden die Idee gleichermaßen Super wie lustig!

So meinte der Farmer am Ende auch, dass doch bitte am nächsten Tag alle Backpacker in Kleid und Anzug zum Arbeiten antreten sollen.

Es war also ein gelungener Auftritt.

Was meint ihr dazu?

Und hier wieder der berühmte Photolink

Aussiblog Teil 13 mein Geburtstag und Langeweile


Wie vielleicht der eine oder andere weiß,war der 3.3. mein Geburtstag.

Und den musste ich natürlich feiern.
Doch dieser Geburtstag fand in einer Woche statt, wo es jeden Tag regnete. Es war der Vor-Flutregen.
Und so regnete es auch am Samstag meines Geburtstages.


Das war natürlich nicht so toll. Denn ich diesen eigentlich in einer kleineren Runde mit einem Barbeque feiern.
Doch bevor ich dazu kam, erlangte mich erst einmal eine Hiobsbotschaft.

Mein Plan mit Joana, die in Neuseeland war, zusammen Westaustralien zu erkunden platzte nämlich an diesem 3. März. Leider erst 5 Minuten nachdem ich schon den Flug nach Perth gebucht hatte.
So musste ich mir klar werden, was ich nun machen sollte und war erst mal nach 4 Wochen Planung komplett überrumpelt.

Ich möchte hier aber noch einmal ausdrücklich sagen, dass ich Joana in NICHT Böse bin.
Dinge passieren nun einmal!

Ich entschied mich schließlich doch am Plan(zur Not alleine) festzuhalten.
Nach dieser Findungsphase und der Hilfe meiner Eltern und von Julia per Skype, plante ich weiter meine kleine Feier.
Und die fand in einem kleinen überdachten Pavillon statt.
Es war sehr gemütlich, ein bisschen chaotisch und voller Regen. Doch das Barbeque war toll und ich wurde sogar mit kleinen Geschenken und einem Geburtstagskuchen von Matthias und Lisa(zwei von mehreren Backpackern, die ich sehr Lieb gewonnen habe) überrascht!!!



Am Ende des Barbeques schafften wir es sogar eine kleine Party zu starten.

Und gegen 23 Uhr ging es dann trotz Regen in die Clubs in Griffith.
Und die Party dort war ganz gut. Doch ich unterhielt mich viel lieber mit ein paar Backpackern, die ich auf der Fare kennengelernt hatte. Dabei verging die Zeit wie im Flug und die Disco war plötzlich aus. Also ging es wie jeden Discoabend erst mal zu MC Donalds.
Dort wollten wir ein Taxi rufen, weil es uns doch zu nass für einen 20 Minuten Fußweg war.

Dabei kamen Sabrina, eine Backpackerin, die ich hier kennen gelernt habe und mit der ich mich gut verstehe(nein, nichts auf emotionaler Ebene) auf die verrückte Idee in der Riesigen Pfütze auf der Straßenkreuzung am Mc Donalds baden zu gehen.
Und das machten wir auch(zum Spaß der anderen):



Danach gingen wir dann mit anderen Backpackern doch zu Fuß nach Hause.
60 Minuten Wartezeit und immer noch kein Taxi trotz Bestellung, war dann doch zu lange.

So endete ein sehr toller Geburtstag.

Am Ende gab es aber doch einen Wermutstropfen: Mein Mp3 Player war die feuchte Umgebung zu viel und starb eines elektronischen Todes.

Aus diesem Grund musste ich mir Notgedrungen einen Ipod Nano holen.

Denn Ipods sind hier die einzigen vernünftigen Nicht-China-Modelle.
Und die Arbeit hier ohne Musik, wäre für mich seeeehr einfältig.
Hinzu kommt eine Weltweite Garantie!


Das Wochenende danach hatten ein paar Backpacker und ich Langeweile.
Deswegen fotografierte ich Stefan beim Schuhe putzen:



Mit Stefan war ich beim Paintball und haben auch öfter mal zusammen Sport gemacht oder mit Matthias und Lisa zusammen was unternommen.

Beim kurzen surfen entdeckte ich dann plötzlich im Spiegel Online einen Artikel über die Spinnennetze in Wagga Wagga. Das war DIE Gelegenheit etwas zu unternehmen!

Wir planten, suchten uns jemanden mit einem Auto, fanden erst keinen und fragten schließlich den Hostelbesitzer Cesar nach einem Auto.

Doch leider waren alle Straßen nach Wagga gesperrt, wie er uns mitteilte.
Und so hatten wir wieder Langeweile.

Doch dann hatte eine der Mädels eine Idee. Im Hostel gibt es nämlich eine Ecke wo alte Kleidung von Backpackern herumliegen, die man sich umsonst nehmen darf.
Das ist ganz praktisch wenn man z.b. Alte Sachen für die Arbeit braucht.
Das nennt sich Free Shelf. Und die Idee war nun sich mit Hilfe der Kleidungsstücke im Freeshelf zu verkleiden und dann durch die kleine Stadt Griffith zu flanieren.
Jedoch war ich der einzige Kerl der sich das mit traute.
Und so waren ich und 3 Mädels unterwegs: Sabrina, Bente und Eyleen.


Wir gingen die Hauptstraße entlang, wir gingen in die Supermärkte. Wir machten unsere Späße.

 Wir holten uns auch ein paar Seifenblasenflaschen und wir machten auch ein paar gestellte Fotos:





Ein sehr toller Sonntag :)


Ach ja, Am Wochenende danach war noch Saint Patricks Day:




Und nun wieder der berühmte Photolink

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Aussiblog Teil 12 Wagga Wagga und wenn die Flut Wellen schlägt...


Hey hey, nun ist es wieder soweit ich habe wieder Zeit für Blogeinträge!

Die Letzten Wochen waren sehr durchmischt. So habe ich Geburtstag gehabt, gearbeitet 



und vor ein paar Tagen Griffith verlassen.
Nebenbei kam noch eine Flutwelle ins Land.


Ich möchte aber vorher euch von Wagga erzählen.

Meine erste Begegnung mit Wagga Wagga hatte ich gegen morgens um halb 5 in einem Kleinen Haus.
Der Grund: eine Fare oder auf deutsch: ein Rummel.

Denn die Arbeit in Summertime war von unglücklichen Umständen getrübt und so hatte ich wegen fehlender Flaschenlieferung oder mangelnder Arbeit öfter nur sehr kurze Arbeitszeiten oder ein paar Tage frei. 

So arbeitete ich erst nur einen Tag mit Naill auf einer Weinfarm auf einem Sammler:




Da bot mir Die Kollegin von Cesar und ehemalige Backpackerin Sabrina, einen Job beim Rummelbetreiber Tony an.
Dieser Job sollte 3 Tage gehen.

Und so ging es dann um 2 Uhr nachts ab nach Wagga Wagga. Auf der Fahrt lernte ich Christoph kennen, ein Rheinländischer Backpacker der mit mir zusammen auf der Fare arbeitete.


Wir verstanden uns von Anfang an ziemlich gut und so verging die 3 stündige Fahrt nach Wagga im nu. Wir erreichten schließlich das besagte Haus, wo der Rummelbetreiber Tony wohnte.
Die erste Begegnung mit meinem Chef für 3 Tage war, wie soll ich sagen, sehr männlich.
Das mag jetzt komisch klingen, doch Tony ist das was man unter einen was klischeehaften Mann bezeichnen würde: ein nettes Raubein, mit typischen Männerwitzen auf der Zunge. 
Das störte mich aber in keinem Fall, schließlich kenne ich das ja von meinen Jungs(den Dureonen).
Von Tonys Haus, ging es mit 2 französischen Backpackern, Louis(ein Australier),Christoph und Ellie, Tonys schwangerer Freundin zum Lagergelände.
Dort wurden alle Geräte die mit auf den Rummel sollten überprüft und bei Bedarf umgeladen.
 Toney ist auf dem Bild ganz rechts zu sehen. 

Alle Fahrgeschäfte und Buden sind nämlich komplett transportfähig.
Es fehlte jedoch an einem: genügend Trucks, die die Anhänger ziehen.
So musste Tony mehrmals fahren um alle Fahrgeschäfte an das Ziel zu bringen.


Aber erst mal ging es in voller Kolonne zum Zierlort: Tortumba. Ein kleines Städtchen irgendwo in New South Wales.


Nach weiteren 2h Fahrt kamen wir dort an und bauten alles auf.
Das ganze dauerte auch bis zum Abend, denn Tony musste schließlich auch noch die fehlenden Fahrgeschäfte holen.
In den Zwangspausen spielte Loui uns etwas auf seiner Gitarre vor.


Leider schafften wir es nicht alles komplett bis Sonnenuntergang aufzubauen.
So mussten wir auch am nächsten Morgen früh aufbauen.

In der Nacht kamen auch 3 Mädels(auch Backpacker) und eine australische Mitarbeiterin an, die an der Kasse und an den Ständen und an einem Fahrgeschäft arbeiteten. 


Und dann ging es auch schon los.
Dieser Rummel war allerdings ein wenig klein.
Was es an Fahrgeschäften gab?
Es gab 3 Hüpfburgen von denen eine größer als die anderen war.

Es Gab eine Teppichrutsche.



Es gab 2 Stände wo man Sachen gewinnen kann.


Und es gab 3Fahrgeschäfte. Das eine war eine Art Zentrifuge die sich auch hebt. 


Es gab noch ein, Am boden rotierendes, Fahrgeschäft. 

Und das andere war ein typisches Kinderkurassel.
Alle Fahrgeschäfte wurden übrigens von Tony selbst konstruiert.

Meine Position war an der großen Hüpfburg. Und diese hatte den Namen Hüpfburg auch wirklich verdient. Denn diese war Riesig.
Meine Aufgabe war es die Kinde, die Regeln einzuweisen, ihnen die Tickets abzunehmen, da jedes Fahrgeschäft Geld kostete und sie nach je 10 Minuten rauszuholen.



Das Ganze war ein Heiden Spaß, wenn auch das Sonnige Wetter mir etwas zu schaffen machte.
Denn es waren mindestens 36 Grad starrer Hitze und es gab keinen Schatten oder Wolken.
Doch selbst das konnte mir den Spaß nicht nehmen.

Jedoch war dieser Tag auch von einem blöden Ereignis überschattet:

Ich hatte nämlich meine Kamera dabei. Jedoch hatte ich sie nicht um, sondern an der Hüpfburg geparkt. 1 Stunde später musste ich in die Hüpfburg rein um ein Kind rauszuholen, dass partout nicht raus wollte. Das klappte auch mit etwas Anstrengung ganz gut.
Doch als ich dann aus der Hüpfburg raus ging, brauch auf den letzten Luftpolsterstufen dann eine der Stufen zusammen und ich stolperte.
Zu meinem Unglück stolperte ich genau auf meine Kamera und Zerbrach den externen Blitz und das Objektiv.
Das Objektiv musste ich ein paar Tage später bei Canon für mehrere hundert Dollar reparieren lassen. Zum Glück habe ich eine Fotoversicherung.

Trotz dieses Ereignisses war es aber ein toller Tag und dieser ging dann mit dem Sonnenuntergang zu Ende. Abends traf ich dann sogar noch einen 15 jährigen deutschen Austauschschüler, der ein Jahr in eine Australische Schule ging.

Der nächste Tag(Sonntag) war jedoch von einer riesigen Wolkendecke überschattet. Und es fing auch noch an zu regnen.
Dieser Regen hörte überhaupt nicht auf und dauerte den ganzen Tag.
Was wir nicht wussten: dass war der Beginn des größten Unheils seit Jahren: Der Flut in Australien.

Der Regen hatte aber auch schon am Sonntag negative Auswirkungen:

Denn durch selbigen kamen keine Fahrgäste. Außerdem konnte ein Teil der Rummelattraktionen nicht bei Regen genutzt werden, da es sonst für die Kinder zu gefährlich wäre.
So warteten wir den ganzen Tag bis es aufhörte. 

Wir vertrieben uns die Zeit mit Unterhaltungen, ein wenig Musik oder Schabernack.
Doch es hörte einfach nicht auf zu regnen.
Schließlich bauten wir dann am Nachmittag bei strömenden Regen alle Stände und Fahrgeschäfte ab. Das war ein seeehr nasses Vergnügen.
Zum Glück hielt mein Aussihut meinen Kopf trocken.

Und gegen ca. 22 Uhr ging es dann wieder Zurück nach Griffith.

Die nächsten Tage arbeitete ich wieder bei Summertime.
Und es regnete weiter

Nun weiter zur Flutwelle:

Wie vielleicht der eine oder andere gelesen oder im Fernsehen gesehen hat, hat eine Flutwelle die Gegend um Wagga Wagga erwischt. Diese Flut war so groß, dass sie weltweites Aufsehen erregte.
Doch wie kam es zu so einer Flut?
Die Erklärung hierfür habe ich schon angedeutet: Regen.
Einige Teile(nicht alle!) Australiens sind sehr Regenarm. So auch die Gegend um Wagga Wagga und Griffith(auch Riverina Area Genannt).
Hier ist es gerade von Frühling(Oktober) bis Herbst(April) sehr warm. Es ist auch nicht selten, dass es mal ein ganzes Jahr lang nicht regnet. Dass es hingegen oft regnet, ist sehr selten.
Doch genau das ist passiert.
Es regnete genau genommen eine Woche lang fast komplett durch.
Und auch das ist hier, in der Gegend, sehr untypisch.
Ich selbst habe es auch kaum erlebt, dass es dermaßen durch regnet. Teilweise war das 12h am Stück und mehr, ohne Pause!



Doch Gedanken habe ich mir dabei nicht gemacht. Denn ich arbeitete ja nach dem Wochenende wieder bei Summertime und war vor dem Regen geschützt.

Es regnet bis einschließlich Samstag dem 3. März, meinen Geburtstag.
Und dann kam die Flutwelle.
Denn alle Flüsse und der Boden waren nach so viel Regen komplett voll.
So war Wagga Wagga fast komplett überflutet und fast alle Straßen aus Griffith raus waren durch die Fluten blockiert. Das sah man auch in den Supermärkten:





Eine einzige Strecke war noch offen: Darlington Point. Und das war der Grund warum ich 2 Wochen noch bei Summertime arbeiten konnte. Denn über Darlington Point führten die Transportwege für Summertime.

Nachdem die Wassermassen aber dann fast komplett vorbeigezogen kehrte sich das Spiel nun um: Alle überfluteten Straßen waren wieder frei und Darlingten Point wurde überflutet.
Denn etwas, was ich nicht wusste trat ein: Die Fluten wandern weiter.
Selbst nach über eine Woche ohne Regen wurden Orte noch überflutet, weil die Böden immer noch zu vollgesogen sind. Das Problem dabei: Die Wassermassen die nun weiterfließen, werden nicht weniger. Sie Wandern also einfach zum nächsten Gebiet weiter.

Das war nun Pech für mich, denn es gab keine Arbeit bei Summertime mehr, weil keine Flaschenlieferung mehr ankam.

So musste ich notgedrungen auf einer Tomatenfarm und einer Weintraubenfarm arbeiten.

Ersteres war eine super Arbeit und machte eine Menge Spaß. 



Meine Aufgabe war hier das wegräumen der alten Tomatenpflanzen, was 5 Tage dauerte.
Das da war meine Arbeitgeberin: 


Sie ist eine sehr nette ältere Farmerin
Außerdem begegnete ich meiner ersten Schlange. Eine Sogenannte Rotbauchschlange.
Diese befand sich aber schon in den Todeswindungen, weil der Farmer(der Sohn der älteren Dame) diese mir erst zeigte als sie schon gefangen und erschlagen wurde.
Die andere Feldarbeit war zwar einfacher, brachte aber auch weniger Geld.
Es handelte sich um das Pflücken von Weintrauben für den Supermarkt.

Diese Wurde nach der gepflückten Menge bezahlt. Doch ich war zu langsam um gutes Geld zumachen. Der Grund hierfür war, dass ich zu genau kontrollierte und dabei eine Menge Weintrauben aus lies oder einfach Zeit verschwendete.
Jedoch war mir dass dann am Ende egal. Denn ich wollte eine gute Arbeit machen und nichts so dahin schludern.
Außerdem war es meine letzte Arbeitswoche in Griffith und ich wollte mir keinen Stress machen.




Das Wochenende vor meine Abreise nach Melbourne ging es übrigens wieder nach Wagga Wagga.

Warum: Nun nach der Flut fand in der Gegend um Wagga ein Naturphänomen statt:
Die hiesigen Spinnen spannen riesige Spinnennetze, die ganze Felder und Bäume bedeckten.
Das wollte ich mir angucken.

Leider ging das an dem ersten Wochenende nach der großen Regenphase und den ersten Flutberichten nicht. Denn alle Strassen aus Griffith raus, die nach Wagga Wagga führten waren überflutet.

Also musste ich eine Woche warten.
Und durch einen glücklichen Zufall bat sich eine Gelegenheit:

Ein chilenischer Backpacker wollte am Sonntag dem 18.3. nach Wagga, weil er nur von dort aus nach Melbourne konnte. Alle Straßen nach Melbourne, die von Griffith aus verliefen waren noch überflutet.
So nahm ich die Gelegenheit wahr und fuhr ihn mit dem Hostel Auto nach Wagga.



Dort lieferte ich ihn am Bahnhof ab und machte dieses Abschlussfoto.



Danach ging es erst mal zu Aldi. Denn laut Informationen von Cesars Frau, gab es in Wagga eine Aldi Filiale und in selbiger verkaufen sie Haribo Goldbären!!!
Diese holte ich auch gleich in großen Mengen, um sie an andere Backpacker gegen Geld weiterzugeben.

Danach suchte ich nach den Spinnennetzen.
Leider fand ich keine mehr. Nicht mal Überreste.
Doch es war trotzdem eine tolle Tour, denn ich fuhr einfach drauf los!
Dabei entdeckte ich auch ein paar Kühe.



Und damit ihr mir auch Glaubt, habe ich ein paar wenige Impressionen aus Wagga Wagga mitgenommen.

Leider war ich fotografisch sehr eingeschränkt, weil mein Normal-objektiv ja in Reparatur war.




Und in Wagga fand ich noch die Gelegenheit fremde Menschen zu porträtieren.
Diese Familie mit ihrem ungewöhnlichen Familienauto:


Das war es nun erst mal für diesen Blogteil.

Sidekick.  Ich gönnte mir an einem Abend mal einen Döner.

Na Ja, es ist nicht wirklich der Döner den wir kennen, aber auf seine Art ist der auch lecker :)  





Und diese Samen sind das fieseste, was es in Australien gibt. Sie stechen nämlich durch alles, was dünner als 5mm ist:


Weiter gehts mit meinem Geburtstag

Und zu Guter Letzt der allübliche Photolink


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